Veranstaltungs­tipps

Tipps für Genuss-Events in der Pfalz: Das VielPfalz-Team recherchiert für Sie empfehlenswerte Veranstaltungen in der Pfalz, die vielfältigen Genuss versprechen – von der Weinprobe über die Städteführung bis zum Fest, Markt oder Konzert. Welches Event Sie auch immer anspricht, wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei!

Pfälzer Grumbeere

Kult ums Kultobjekt

Ein kulinarischer Leckerbissen: Frühkartoffeln aus der Pfalz

Fotos: Moritz Schleiffelder/Heymo Studio

Es ist eine Liebeserklärung „uff Pälzisch“. Annabelle und Belana. Christa, Dolores oder Edelgard. Franzi und Goldmarie. „Ohne Dich wärs Leewe leer, Du moi Grumbeer.“ Spätestens dann, wenn Monji El Beji den Refrain anstimmt, wird klar, dass es nicht um Frauen geht. Der Sänger der Bands „Fine R.I.P.“ und „Woifeschdkänisch“ hat nämlich das kulinarische Wahrzeichen der Pfalz im Blick: die Kartoffel. Monji, für ein Jahr zum Markenbotschafter der „Pfälzer Grumbeer“ gekürt, hat sich dazu natürlich auch einen Song einfallen lassen.


Als besonderer Leckerbissen gelten Frühkartoffeln, die unter dem Namen „Pfälzer Grumbeere“ deutschlandweit vermarktet werden. Der Südwesten – der Schwerpunkt liegt zwischen Speyer und Worms – zählt zu den frühesten Anbaugebieten in Deutschland. Die Basis dafür sind besonders gute Klima- und Bodenbedingungen in Kombination mit Spezialisierung und Erfahrung der 265 Erzeuger. Zuallererst gibt es die neuen Grumbeere – eine Spezialität, die am besten ungeschält genossen wird – im Hofverkauf bei den Bauern vor Ort und auf den Wochenmärkten in der Region. Anschließend auch in den Supermärkten. Damit die heiß geliebten Grumbeere, die bei vielen gerne auch als Kartoffelsalat auf den Tisch kommen, nach Bedarf geerntet werden können, erfolgt das Auspflanzen zeitversetzt. Trotz maschineller Unterstützung sind viel Sorgfalt und Handarbeit gefragt. Pfälzer Grumbeere wachsen auf rund 4000 Hektar Fläche. Zwischen 90.000 und 100.000 Tonnen werden pro Jahr geerntet.

Mann mit einem Korb voller Kartoffeln


Zurück zum Kult ums Kultobjekt. Monji zählt von „Brodkartoffel“ über „Gratin“, „Grumbeersupp“ und „Kneedel“ bis zu „Schdambes“ und „Ufflauf“ zahlreiche Leckereien auf, die „rund und schää mache“. Sein Fazit: „Es gebt rein kulinarisch nix Besseres fer mich.“

Logo Pfälzer Grumbeere


Pfälzische Früh-, Speise- und
Veredlungskartoffel-Erzeugergemeinschaft w.V., Martin-Luther-Straße 69,
67433 Neustadt/Weinstraße, Telefon 06321 927470,
info@pfaelzer-grumbeere.de
pfaelzer-grumbeere.de

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Winzergenossenschaft Kallstadt

Z’amme zum Ziel

Ein einziges Wort bringt die Philosophie der Winzergenossenschaft Kallstadt auf den Punkt

Fotos: Artjom Bathauer/aB Grafik

Arm in Arm. Hand in Hand. Miteinander, vereinigt, zusammen. Oder kurz und knapp auf Pfälzisch: „z’amme“. In der Pfalz rückt man am Tisch „z’amme“. In der Pfalz bringen gutes Essen und guter Wein die Menschen „z’amme“. In der Pfalz „schafft mer z’amme“. Die Winzergenossenschaft Kallstadt bringt deshalb ihre Philosophie mit diesem einen Wort auf den Punkt. „Z’amme“ spiegelt, als Schriftzug gestaltet, einerseits die Marke wider und steht andererseits gleichzeitig für viel mehr.

Logo Winzergenossenschaft Kallstadt


Der Begriff „z’amme“ wird schließlich in der Winzergenossenschaft schon seit der Gründung im Jahr 1902 mit Leben erfüllt. Los ging es mit der Verbindung von Kelterhaus, Keller und Restaurant. „Gemeinsam“ hieß die Devise auch 1965 bei der Fusion mit dem Winzerverein Kallstadt sowie dem Zusammenschluss mit der Winzergenossenschaft Erpolzheim in den 1990er-Jahren. Und für eine erfolgreiche Zukunft arbeiten heute in der Winzergenossenschaft die Generationen „z’amme“.

Team der Winzergenossenschaft
Vorstand der Winzergenossenschaft
„Z´amme“ heißt die Devise: Dies gilt in Kallstadt fürs Team der Winzergenossenschaft (links) genauso wie für den Vorstand, den Aufsichtsrat und die Geschäftsführung.


Die Basis für alles ist von Anfang an Selbsthilfe, Selbstverwaltung sowie Selbstverantwortung – also das Prinzip der Genossenschaftsidee. Deren Bedeutung würdigt die UNESCO nicht von ungefähr mit der Aufnahme ins Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes. Heute ist die Idee so aktuell wie nie. Und vor allem wird sie in Kallstadt im Weinberg, im Keller und im Vertrieb konsequent umgesetzt. 35 Winzerfamilien vereinen ihr Wissen und ihr Engagement. Das alles macht die Weine zu etwas Besonderem, weil Handwerkskunst, Tradition und tiefe Heimatverbundenheit „z’amme“ kommen.

Joachim Janß-Schaad
Betriebsleiter Joachim Janß-Schaad

ADRESSE:
Winzergenossenschaft Kallstadt,
Weinstraße 126, 67169 Kallstadt,
Telefon 06322 979797
ÖFFNUNGSZEITEN:
Mo bis Fr 8 bis 18 Uhr, Sa 9 bis 18 Uhr,
So und Feiertag 10 bis 18 Uhr.

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VVR Bank Kur- und Rheinpfalz eG

Spezialisten vor Ort

Baufinanzierungsexperten bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG

Gruppenbild

Die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG stellt sich in der Baufinanzierungsberatung stärker auf: Mit einem neu geschaffenen Spezialisten-Team setzt sie ein Ausrufezeichen hinter ihre Beratungskompetenz und beschleunigt Abläufe.

Künftig wird in jedem Regionalmarkt mindestens ein spezialisierter Baufinanzierungsberater die Kundinnen und Kunden vor Ort betreuen, die eine konkrete Anfrage platzieren oder Beratungsbedarf anmelden.

„Mit dieser dezentralen Aufstellung unserer Baufinanzierungsspezialisten in den Regionalmärkten verfolgen wir das Ziel, dass unsere Mitarbeiter ganz nah dran sind an den Kunden und dem Immobilienmarkt vor Ort und jederzeit kurzfristig ein qualitativer Beratungstermin möglich ist“, erklärt Achim Seiler, Vorstand bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG. „Außerdem möchten wir durch die neu geschaffenen Spezialistenfunktionen gewährleisten, dass der Kunde bereits nach dem ersten Beratungsgespräch weiß, ob und zu welchen Konditionen wir ihn bei seinem Vorhaben begleiten können.“ Die Baufinanzierungsspezialisten arbeiten dabei mit den Kundenberatern und den Versicherungsspezialisten der R+V Hand in Hand, um eine ganzheitliche Betreuung des Kunden und eine Absicherung des Immobilienvorhabens sicherzustellen.

„Traum vom Eigenheim soll realisierbar bleiben“

Bislang wurde die Baufinanzierungsberatung von den Kundenberatern in den Filialen abgedeckt. Mit dem Wechsel hin zu den Spezialisten reagiert die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG auf die zunehmende Komplexität der Baufinanzierungsberatung in den vergangenen Jahren, die insbesondere auf die Vielzahl der von Bund und Ländern neu aufgelegten Förderprogramme zurückzuführen ist. Hinzu kommt, dass diese Programme auch inhaltlich stark erweitert wurden – etwa rund um das energieeffiziente Bauen und Sanieren – und sich die Förderkonditionen dabei häufig ändern.

„In der Baufinanzierungsberatung spielen Förderprogramme der öffentlichen Hand als Finanzierungsbaustein eine wichtige Rolle, ohne den viele Bauvorhaben gar nicht umsetzbar wären – deswegen ist es uns wichtig, unsere Kompetenz gerade auch in der Fördermittelberatung auszubauen und auf diese Weise einen Beitrag dazu zu leisten, dass in unserer Region der Traum vom Eigenheim für die Breite der Bevölkerung realisierbar bleibt“, erklärt Jochen Butz, Regionaldirektor für Neustadt und Lingenfeld, der bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG die Neuorganisation der Baufinanzierungsberatung koordiniert.

Schriftzug "Zusammen möglich machen"

„Durch die geschaffenen Spezialistenfunktionen möchten wir nicht nur unsere Beratungskompetenz weiter ausbauen, sondern auch die Abläufe rund um die Beantragung der Förderkredite beschleunigen – denn Schnelligkeit ist bei der Baufinanzierung zu einem wichtigen Faktor geworden, um für unsere Kunden die besten Konditionen zu sichern.“

Das neu geschaffene Spezialisten-Team für die Baufinanzierungsberatung umfasst derzeit zwölf Personen, die jeweils bereits eine mehrjährige Beratungserfahrung auf diesem Gebiet mitbringen und nun durch interne Schulungen und Workshops weiterqualifiziert werden. Alle Baufinanzierungsspezialisten der Vereinigten VR Bank absolvieren zudem eine Weiterbildung zum zertifizierten Modernisierungs- und Fördermittelberater bei der Akademie Deutscher Genossenschaftsbanken (ADG).

Anzeige VVR

Bahnhofstraße 19

67346 Speyer

Tel. 06232 618-0

info@vvrbank-krp.de

Veranstaltungs­tipps

Tipps für Genuss-Events in der Pfalz: Das VielPfalz-Team recherchiert für Sie empfehlenswerte Veranstaltungen in der Pfalz, die vielfältigen Genuss versprechen – von der Weinprobe über die Städteführung bis zum Fest, Markt oder Konzert. Welches Event Sie auch immer anspricht, wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei!

Cittaslow Deidesheim/Maikammer

Wegweiser zu verborgenen Schätzen

Gästeführer öffnen Türen zu Geschichte und Geschichten, zu Natur und Kultur sowie zur Lebensart in der Pfalz

Joachim Weirich am Mammutbaum im Deidesheimer Erlebnisgarten. Fotos: Michael Dostal

Im Cittaslow-Manifest stehen Menschen im Mittelpunkt, die neugierig auf die wieder gefundene Zeit sind. In Deidesheim und Maikammer, beide Partner im Netzwerk lebenswerter Städte, wird deutlich, warum es sich lohnt, sich hier Zeit zu nehmen. Denn wer die Orte wirklich kennenlernen will, kann dies nicht einfach so im Vorbeigehen. Die besonderen Qualitäten offenbaren sich erst bei genauerem Hinsehen – oder noch intensiver beim Mitgehen und Zuhören. Denn Gästeführerinnen und Gästeführer sind Wegweiser zu verborgenen Schätzen. Sie schaffen Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Gästen und Einheimischen.

Logo Cittaslow


Was Führungen in Deidesheim und Maikammer so besonders macht, ist nicht nur das Wissen, das vermittelt wird, sondern die Haltung, mit der es geschieht. Persönlich, achtsam, mit Sinn für Details und einem wirklichen Bezug zur Region entpuppen sich Gästeführerinnen und Gästeführer als wahre Botschafterinnen und Botschafter der Pfälzer Lebensart. Sie öffnen mit Leidenschaft Türen zu Geschichte und Geschichten, zu Natur und Kultur.

Ganz neu dabei ist seit 2025 in Deidesheim zum Beispiel Joachim Weirich. Der pensionierte Förster und Waldpädagoge ermöglicht mit „Baumspaziergängen“ Einblicke in eine Welt zwischen Paradies und Wirklichkeit. „Einerseits wird dabei deutlich, welch grüne Oase Deidesheim mit verwunschenen kleinen Parks ist. Andererseits wird herausgearbeitet, dass globale Probleme des Klimawandels hier nicht halt machen“, erläutert Weirich. Mit seinem Ansatz verbindet er seinen bisherigen Beruf mit seiner persönlichen Leidenschaft und will die Schönheit der Bäume und die Geschichte ihrer Arten sichtbar machen.

Martina Schnitzer-Stumpf
Martina Schnitzer-Stumpf in den Weinbergen oberhalb von Maikammer

„Es macht einfach Spaß, den Leuten zu zeigen, wie schön es bei uns ist. Wir verkosten zum Beispiel Weine dort, wo sie wachsen“, beschreibt Martina Schnitzer-Stumpf ihren Ansatz. Beim Angebot der Gästeführerin aus Maikammer, die wie ihr Mann Andreas Stumpf, auch Kultur- und Weinbotschafterin ist, steht seit 2016 kulinarischer Genuss im Mittelpunkt. Bei den Touren geht es zum Beispiel um Kastanien, Mandeln und Wein sowie deren Verkostung mit selbst hergestellten Leckereien und parallel dazu um die Geschichte von den Römern bis zur heutigen Kultur in der Pfalz. „Die Mandelblüte ist jedes Jahr ein Besuchermagnet“, freut sich die Gästeführerin.

Bernd Schöpsdau
Bernd Schöpsdau in der Maikammerer Kirche St. Kosmas und Damian

„Details aus der Vergangenheit erhalten“ will Bernd Schöpsdau, der in Maikammer vor allem Orts- und Kirchenführungen anbietet. „Interessant finde ich, dass manche teilnehmende Einheimische sagen: Da laufe ich oft vorbei und habe es nicht gewusst“, erzählt Schöpsdau. Auch er als gebürtiger Maikammerer, der bis 2020 eine Sektmanufaktur betrieb, nehme seine Heimat heute anders wahr als in der Zeit vor den Führungen. Schöpsdau, der ebenfalls Kultur- und Weinbotschafter ist, hat auch die Ausbildung zum Kirchenführer absolviert.

Herbert Gießen
Herbert Gießen am Geisbockbrunnen in Deidesheim

Mit Führungen „abseits des Mainstreams“ steuert Herbert Gießen gerne kleine Gassen und reizvolle Höfe bei seinen Stadtführungen in Deidesheim an. Seit 2007 ist der Ur-Deidesheimer und Winzer als Gästeführer aktiv. Sachkundig geht es mit ihm auch durch die Weinberge mit ihren berühmten Lagen. „Ich will den Menschen die Augen öffnen“, beschreibt Gießen die Philosophie seiner Touren, die meist am Geißbock-Brunnen beginnen. So versteht sich von selbst, dass eine seiner Führungen „Bock-Geschichte und bockige Geschichten“ heißt. Und immer müssen die Gäste ausreichend Zeit mitbringen.

Logo Maikammer

KONTAKT
Touristinformation Maikammer
Marktstraße 5 · 67487 Maikammer
Telefon 06321 850930 · info@maikammer.de

Logo Deidesheim

KONTAKT
Tourist-Information Deidesheim
Bahnhofstraße 5 · 67146 Deidesheim
Telefon 06326 96770 · touristinfo@deidesheim.de

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Karlsruhe Tourismus

Perfekter Sommer-Genuss

Karlsruhe wird von Mitte Juni bis Mitte September zum kulinarischen Hotspot

Foto: KME Jürgen Rösner

Sommer, Sonne, Strand sind schön und gut. Mit Kunst, Kultur und Kulinarik sorgt Karlsruhe jedoch für eine ganz besonders attraktive Alternative. Dabei tischt die badische Metropole so richtig auf – ganz konkret und im übertragenen Sinn: Denn der Karlsruher Genuss-Sommer sorgt vom Freitag, 6. Juni, bis Sonntag, 14. September, für vielfältige Möglichkeiten.

Frauen mit Fahrrädern
Zwei Biergläser
Fotos (3): KTG/BFC, Jürgen Rösner, Bruno Kelzer
Frauen mit einem Getränk

Da ist zunächst die charmante Idee, dass neun ausgewählte Restaurants ein Drei-Gänge-Menü für zwei Personen zum Einheitspreis von 99 Euro servieren. Den Sommer auf dem Teller kann man mit einem Besuch im Stadtgarten mit Zoo oder dem Schlossgarten verbinden. Ein Höhepunkt ist, neben vielen anderen Museen, ein Besuch des ZKM, denn das Zentrum für Kunst und Medien gehört zu den größten und bedeutendsten Medienkunstsammlung der Welt. Derzeit läuft die Ausstellung „The Story That Never Ends“.

Das Fest in Karlsruhe
Foto: KME/Steffen Eirich

Über den Sommer reiht sich auch sonst Highlight an Highlight: Zum zweiten Mal lockt die „Lange Nacht der Brauereien“ (11. Juli, 10 Euro p.P. im VVK) mit Hopfen, Herz und Heimatgefühl. Das „Zeltival“ (3. Juli bis 6. August) macht das Kulturzentrum „Tollhaus“ zu einer pulsierenden Bühne mit Jazz, Weltmusik, Pop und Rock. „Das Fest“ (24. bis 27. Juli) feiert seinen 40. Geburtstag. In der Günther-Klotz-Anlage gibt es neben viel Musik, unter anderem mit dem Lokalhelden Max Giesinger, zahlreiche Freizeitangebote für Familien und Sportbegeisterte. Und die „Schlosslichtspiele“ (14. August bis 14. September) verwandeln das barocke Gebäude zu einer überdimensionalen Leinwand.

Weitere Informationen

Tourist-Information Karlsruhe
Kaiserstraße 72-74
76133 Karlsruhe
Telefon 0721 602997580
touristinfo@karlsruhe-tourismus.de

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IKK Südwest

Der Geschmack des Sommers

Gesundheit macht es leichter (23): Frische Erdbeeren direkt vom Feld genießen

Fotos: Norman Krauß

Gesundheit bewegt, Gesundheit schmeckt, Gesundheit entspannt: Bei der IKK Südwest beginnt Gesundheit bevor man krank ist. Ein Besuch bei „Steegmüller Erdbeergärten“ in Offenbach bei Landau:

Marina Tremmel pflückt Erdbeeren.

Auf einigen Feldern vor dem Ortseingang kann man Erdbeeren selbst ernten. Völlige Zurückhaltung ist dabei nicht gefordert. „Wer bei uns Erdbeeren pflückt, darf dabei auch mal naschen“, sagt Christof Steegmüller mit einem Schmunzeln. Das ist gut so. Denn alles andere würde hier extreme Disziplin erfordern. Schließlich locken die reifen Erdbeeren in sattem Rot mit dem vollen Geschmack des Sommers. „Sie schmecken nicht nur toll, sondern sind auch noch reich an Vitaminen, vor allem an Vitamin C“, erklärt IKK-Gesundheitsberaterin Marina Tremmel. Zudem schützen Antioxidantien Zellen vor freien Radikalen. Ballaststoffe fördern die Verdauung und sorgen so für eine gesunde Darmflora. „Mit niedrigem Kaloriengehalt, eine 500-Gramm-Schale hat nur 150 Kilokalorien, sind sie auch ein optimaler Snack für zwischendurch“, so die Gesundheitsberaterin weiter.

Hände mit Erdbeeren
Erdbeer-Verkaufsstand
Erdbeeren in Schälchen

Der Nährstoffgehalt ist am höchsten, wenn die Erdbeeren direkt nach der Ernte verzehrt werden. Ganz besonders gilt dies beim Selbstpflücken, das „jede Menge Spaß für die Familie oder den Freundeskreis bringt und gleichzeitig eine gesunde körperliche Aktivität an der frischen Luft darstellt“. Marina Tremmel ergänzt: „Zudem wird man sich der Herkunft von Lebensmitteln bewusster, stärkt die regionale Landwirtschaft und sorgt für Nachhaltigkeit, weil man Verpackungsmüll reduziert.“ Ihr Tipp: Beim Pflücken in die Knie gehen, um den Rücken zu schonen, oder gleich wie die Profis einen Knieschoner anziehen. Nicht zuletzt sorgen die Sonnenstrahlen, die auf die Haut treffen, für die Vitamin-D3-Produktion. „Aber bitte unbedingt an Sonnenhut und Sonnencreme denken.“

Marina Tremmel

Kontakt

Gesundheitsexpertin in der Pfalz
Marina Tremmel, Ernährungsberaterin
Tel. 0621 3999 6064 und marina.tremmel@ikk-sw.de

Der richtige Gesundheitspartner

Ganz in der Nähe von Steegmüllers Erdbeergärten in Offenbach an der Queich:
IKK-Kundencenter Landau, Industriestraße 2, 76829 Landau, Telefon 06341 9119500,
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 8 bis 16 Uhr.

ikk-suedwest.de

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Das Paket „Bio-Sommerweine“

So schmeckt die Leichtigkeit

Bio-Genuss aus der Pfalz: das perfekte Wein-Paket für den Sommer

Menschen stoßen mit Weingläsern an
Foto: PfalzTouristik e.V./Dominik Ketz

Wenn die Tage länger werden und laue Abende nach draußen locken, ist es Zeit für unkomplizierten Weingenuss, der nach Sommer schmeckt. Gemeinsam mit drei engagierten Winzern hat VielPfalz ein Paket geschnürt, das dafür optimal passt: Drin stecken sechs Bio-Weine aus der Pfalz – jeder leicht, frisch und voller Lebensfreude. Ob auf dem Balkon, der Terrasse oder beim Picknick im Garten: Die ausgesuchten Weiß- und Roséweine sind perfekte Begleiter. Sie überzeugen mit feiner Frucht, lebendiger Säure und einer Leichtigkeit, die Lust auf das nächste Glas macht. Jeder Wein bringt seine eigene Persönlichkeit mit, und doch verbindet sie alle ein gemeinsames Ziel: gute Laune für Genuss im Sommer.

Für Jochen Schmitt, Winzer aus Bad Dürkheim, muss bei Sommerweinen die Frucht im Vordergrund stehen. „Sie sollen trocken und als Alternative zum Riesling mit dezenter Fruchtsäure ausgestattet sein“, ergänzt er. In der Aromatik schweben ihm Erdbeere, Himbeere und etwas Kirsche sowie bei Weißwein Birne, Apfel, Holunder und Akazie vor. „Frisch, spritzig, leicht“ müssen Weine in der Outdoor-Saison für Annette Kohl sein. Lieblingswein der Winzerin aus Erpolzheim für diese Zeit ist der „sehr vielseitige und filigrane Weißburgunder“. „Unkompliziert, nicht zu kräftig, nicht so sättigend. Sie sollen Lust machen, ein Glas mehr zu trinken“, beschreibt Simone Gutting, Winzerin aus Neustadt-Duttweiler, ihr Verständnis von Sommerweinen.

Das Paket „Bio-Sommerweine“

Das steckt drin:

2024 „Les Blancs“ trocken
Weingut Egon Schmitt, Bad Dürkheim

2024 Laurot Rosé trocken „Green Vibes“
Weingut Egon Schmitt, Bad Dürkheim

22024 Sauvignon blanc trocken
Bio-Weingut Kohl, Erpolzheim

2024 Weißburgunder trocken
Bio-Weingut Kohl, Erpolzheim

2024 Blütenduft trocken
Weingut Mohr-Gutting, Neustadt-Duttweiler

2024 Blütenduft rosé trocken
Weingut Mohr-Gutting, Neustadt-Duttweiler

Hier können Sie sich die ausführliche Weinbeschreibung mit Kommentaren von Charlotte Weihl herunterladen.

Flasche Sauvignon blanc

Flasche Weissburgunder

Flasche Cuvee rose

Flasche Cuvee weiß

Flasche Rosé trocken

Flasche Weißwein

Das Paket „Bio-Sommerweine“
im Shop bestellen

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Die Winzer stellen sich vor

Egon Schmitt
Foto: Weingut/melhubach Photographie

Weingut Egon Schmitt: Bio-Weine mit Haltung und Herz

Nachhaltigkeit ist im Weingut Egon Schmitt kein Trend, sondern Überzeugung. Seit 2023 ist der Familienbetrieb in Bad Dürkheim biozertifiziert – ein klares Bekenntnis zu natürlichem Weinbau, gesunden Böden und bewusstem Umgang mit Ressourcen. Mit viel Leidenschaft und Fingerspitzengefühl entstehen hier ausdrucksstarke Weine, die Herkunft, Handarbeit und Haltung in sich tragen. Ein besonderes Highlight: die Green Vibes-Linie. Diese jungen, frischen PiWi-Weine stehen für einen unbeschwerten, modernen Weingenuss mit grünem Gewissen – vegan, nachhaltig, unkompliziert. Ob als Begleiter zur leichten Sommerküche oder beim After-Work-Genuss: Green Vibes machen Lust auf mehr. Bio-Weinbau zum Anfassen erlebt man zum Beispiel bei der „OpenWinery“ (20. + 21.6.2025) oder bei einem buchbaren Spaziergang durch die Weinberge in Bad Dürkheim.

Info: Weingut Egon Schmitt, Am Neuberg 6, 67098 Bad Dürkheim, Telefon 06322 5830, weingut-egon-schmitt.de

Logo Weingut Schmitt
Weingut Kohl
Foto: Weingut Kohl/privat

Bio-Weingut Kohl: Klassiker und Exoten

Tradition und Zukunft verbinden sich im Weingut, das seit 1753 in Familienbesitz ist. Insgesamt neun Hektar Rebflächen werden seit 2015 unter der Regie von Annette Kohl bewirtschaftet. Ihr Vater Rainer und Diplom-Ingenieur (FH) Michael Mader unterstützen sie. Weiße und rote Rebsorten haben je einen Anteil von rund 50 Prozent. Davon sind Klassiker mit Riesling und Burgunder sowie Exoten wie Cabernet Sauvignon oder Tempranillo mit je einem Drittel vertreten. Seit über 15 Jahren wird im Betrieb auf den Einsatz von Herbiziden und Kunstdünger verzichtet. Im zweiten Halbjahr 2019 folgte mit der Umstellung auf biologischen Anbau der konsequente nächste Schritt in eine regional-nachhaltige Zukunft. Alle Weine sind vegan ausgebaut und seit 2022 biozertifiziert. Das Sortiment unterteilt sich in die drei Kategorien von „basis“ über „bunt“ bis „gold“.

Info: Bio-Weingut Kohl, Georg-Amend-Straße 4, 67167 Erpolzheim, Telefon 06353 3939, weingutkohl.de

Logo Weingut Kohl
Simone Mohr-Gutting
Foto: melhubach Photographie

Weingut Mohr-Gutting: Gelebte Nachhaltigkeit

Eine naturnahe Wirtschaftsweise, die die Artenvielfalt im Weinberg wie auch die Weine selbst auf vielfältige Art prägt, hat im Weingut lange Tradition. 2008, mit dem Einstieg von Simone Gutting, die sich um Management, Marketing sowie Vertrieb kümmert und im Wingert gerne mitanpackt, erfolgte die Zertifizierung als Biobetrieb. Seit 2011 ist man dem ökologischen Weinbauverband Ecovin angeschlossen. 16,5 Hektar Rebflächen werden ökologisch bewirtschaftet. Der Schwerpunkt liegt auf Burgundern und Riesling, mit einem Anteil von 70 Prozent weißen und 30 Prozent roten Sorten. Als Zukunftsreben haben Piwis mit knapp 20 Prozent bereits einen hohen Anteil. Schon 2008 wurde der erste Cabernet blanc gepflanzt. Jüngster „Zugang“ ist ein Souvignier gris. So beschreitet das Weingut den Weg in Sachen Ökologie und Nachhaltigkeit mit großer Leidenschaft und Konsequenz.

Info: Weingut Mohr-Gutting, Dudostraße 46, 67435 Neustadt-Duttweiler, Telefon 06327 97520, mohr-gutting.de

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VVR Bank Kur- und Rheinpfalz eG

Der Ludwigsgarten

Lichtdurchflutet und mit viel Stil – ein neues Wohlfühl-Quartier mit 49 modernsten Wohneinheiten entsteht in der Speyerer Kernstadt

Ludwigsgarten aus der Vogelperspektive

Der Dom und die Altstadt mit dem Fahrrad wenige Minuten entfernt, attraktive Naherholungsräume von den Altrheinarmen bis zum Pfälzerwald gut erreichbar: In Speyer entsteht derzeit mit dem Ludwigsgarten ein zentrumsnahes, verkehrsberuhigtes und familienfreundliches Wohlfühl-Quartier mit 44 Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen sowie fünf Stadthäusern mit circa 400 m² Spiel- und Erholungsfläche. Der Ludwigsgarten wurde als gemischtes Quartier geplant: Für Singles sind vor allem die Ein- bis Zwei-Zimmer-Wohnungen mit einer Wohnfläche ab circa 28 m² interessant. Ideal geeignet für junge Familien sind die Drei- bis Vier-Zimmer-Wohneinheiten mit bis zu 131 m² Wohnfläche oder die 5,5-Zimmer-Stadthäuser mit je 153 m². Außerdem bieten die Mehrfamilienhäuser eine hohe Wohnqualität für Seniorinnen und Senioren. Neben Einheiten, die von vornherein rollstuhlgerecht beziehungsweise barrierefrei geplant sind, können auch alle anderen auf Wunsch barrierefrei ausgeführt werden. „Vor dem Hintergrund der wieder günstigeren Finanzierungszinsen bei einer gleichzeitig weiterhin angespannten Lage auf dem Mietmarkt stellen wir derzeit ein wachsendes Interesse am Immobilienerwerb für die Eigennutzung fest“, sagt Bernhard Ellbrück, Bereichsleiter Immobilien bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG, die Vertriebspartner und gemeinsam mit der VR Bank Südpfalz eG Finanzierungspartner beim Neubauprojekt Ludwigsgarten ist. „Wir freuen uns deswegen, dass wir gemeinsam mit der GeRo Real Estate AG ein so attraktives Quartier mit einer idealen Kombination aus ruhiger Wohnatmosphäre und hervorragender Anbindung an das Stadtzentrum möglich machen können.“ Auch für Vorstandsmitglied Achim Seiler, der unter anderem das Immobiliengeschäft in seinem Ressort verantwortet, kommt das Projekt „genau zum richtigen Zeitpunkt, wie uns die ersten Kundenreaktionen zeigen“. Mit dem Bauträger GeRo Real Estate AG habe man den idealen Partner für ein so umfangreiches und qualitativ hochwertiges Vorhaben an der Seite.

Schriftzug Eigentumswohnung oder Stadthaus?

Nachhaltig und zukunftsfähig

Energetisch ist das neue Wohnquartier ganz auf der Höhe der Zeit: Durch eine energieeffiziente Bauweise nach dem KfW-55-Standard, eine Wärmeversorgung mit Fernwärme bis hin zu modernen Kunststofffenstern mit Dreifach-Isolierverglasung. Die Gründächer der Mehrfamilienhäuser werden für die Installation von Photovoltaik-Anlagen vorbereitet und die Tiefgaragenstellplätze lassen sich um E-Ladestationen erweitern.

Logo VVR-Bank

Detaillierte Informationen zum Bauprojekt unter ludwigsgarten-speyer.de

Zahlung erst bei Fertigstellung

Bei den zum Verkauf stehenden 44 Eigentumswohnungen und fünf Stadthäusern ist vorab keine Anzahlung zu leisten. Der komplette Kaufpreis wird erst bei der Fertigstellung fällig. „Ein solches Finanzierungsmodell ist auf dem Immobilienmarkt in unserer Region ein Novum“, so Ellbrück. „Die Käufer können dadurch bis zur Fertigstellung weiter Eigenkapital aufbauen und müssen keine finanzielle Doppelbelastung aus Mietausgaben und Abschlagszahlungen tragen.“ Bei einer Finanzierung über die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz fallen zudem über einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten keine Bereitstellungszinsen an. Im Juli vergangenen Jahres begannen auf der Baustelle des Ludwigsgarten die Hochbauarbeiten, eine Fertigstellung des Quartiers ist für Ende 2026 vorgesehen. Die Vermarktung der zum Kauf stehenden Wohneinheiten erfolgt durch die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG.

Auskünfte erteilt Ihnen gerne unsere Immobilienspezialistin:

Daniela Defiebre
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Kontakt

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG
Bahnhofstraße 19 · 67346 Speyer
Tel. 06232 618-5000
vereinigtevrbank-immobilien.de

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Pfalz Touristik Wandermenü

Fesselnde Expedition in den Pfälzer Urwald

Einkehr zum Staunen: Der Treidlerweg macht abwechslungsreiche Auelandschaften am Rhein zugänglich.

Man bewegt sich wie in einem grünen Tunnel. Die Schritte werden von einem vielstimmigen Vogelgezwitscher begleitet. Frösche und Kröten sorgen für zusätzliche Töne im Konzert. Links und rechts des Pfades eröffnen immer wieder Fenster durchs dichte Blattwerk den Blick auf Wasserflächen. Deren grüne Oberfläche scheint sich teilweise förmlich mit den Pflanzen am Ufer zu vereinen. Wir sind unterwegs im Pfälzer Urwald. Verstärkt wird der Eindruck an einem heißen Tag durch Schnaken, die der stichfeste Beweis für ein aufreibendes Abenteuer sein können. Auf eine Expedition sollte man sich deshalb entsprechend vorbereiten.

Logo Wandermenü

Belohnt wird man durch ein einmaliges Naturerlebnis: Der Treidlerweg erschließt nämlich eine der wenigen international geschützten und ökologisch noch intakten Auelandschaften am Rhein. Die Hördter Rheinauen sind das zweitgrößte Naturschutzgebiet der Pfalz. Seltene Flora und Fauna an stillen Gewässern sind ebenso zu erleben, wie die mitreißende Kraft des großen Stromes. Als Wanderer begibt man sich nämlich auf die historischen Spuren der Treidler, die vor der Erfindung der Motorkraft die Schiffe vom Ufer aus an langen Seilen gegen die Strömung flussaufwärts treidelten. Auch Zugtiere kamen dabei zum Einsatz. Wer tiefer in die Geschichte eintauchen möchte, dem sei ein Besuch der Dauerausstellung „Wasser. Aue.Wandel“ im Informationszentrum Hördter Rheinauen empfohlen.

Heute führt der Treidlerweg vorbei an Gräser- und Schilfflächen, idyllischen Fischteichen und mit Wasser gefüllten Erdgruben, auf denen Teich- und Seerosen gedeihen. Er schlängelt sich am Michelbach entlang. Er verläuft auf dem Rheindamm und nicht zuletzt direkt in und durch die urwaldähnliche Landschaft. Geprägt wird sie vor allem von Altrheinarmen, die mehr oder weniger verlandet sind. Hier wechseln sich Fließ- und Stillgewässer miteinander ab. Sie machen die Rheinauen zu einem bedeutenden Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiet von seltenen und bedrohten Tierarten. Mit etwas Glück kann man Eisvögel und Schwarzmilane beim Fischen beobachten. Ein berühmtes Zitat des Naturforschers Alexander von Humboldt (1769 bis 1859) kommt einem bei der Rundtour immer wieder in den Sinn: Alles hängt mit allem zusammen.

Christopher Skala
„Der Auwald ist mit dem Zusammenspiel von Wald und Wasser ein ganz besonderer Lebensraum.“
Christopher Skala, Leiter Forstamt Pfälzer Rheinauen

Die ganze Story inklusive Video findet sich hier

Die Tour findet sich hier

Mit der Pfalzcard kostenlos: nachenfahrtaufdemaltrhein

360.pfalz.de

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Pfalz Touristik Wandermenü

Sanfter Dreiklang der Ruhe

Einkehr zu sich selbst: Im Pfälzer Mühlen- und Holzland lässt sich die Hektik des Alltags schnell vergessen.

Wald, Wasser und Weite. Mit drei Worten lässt auf einen kurzen Nenner bringen, was die Faszination einer ganzen Region im Südwesten ausmacht. Wald, Wasser und Weite stehen hier jeweils für sich allein sowie gleichzeitig für vielfältige Verbindungen miteinander. Wald, Wasser und Weite sind im Pfälzer Mühlen- und Holzland ein Dreiklang der Ruhe, der die Hektik des Alltags ganz leise und sanft übertönt. Hier lässt sich eintauchen in das frische Grün dichter Wälder, die offene Weite der Sickinger Höhe und – im wahrsten Sinne des Wortes – ins klare Wasser.

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„Ich bin dann mal weg“ ist ein gutes Motto für eine Reise zu sich selbst, wie sie der abwechslungsreiche „Holzlandweg“ möglich macht. Die knapp 40 Kilometer des Rundweges geht man am besten in mehreren Etappen an. Natur pur erschließen, neben vielen kombinierbaren Themen- und Wandermenü-Wegen, auch die gut 24 Kilometer des „Sickinger Höhenweges“. Mit etwas Kondition sind sie als Tagestour bewältigbar. Spektakulär erleben lässt sich die Region nicht zuletzt auf dem Fernwanderweg „Pfälzer Waldpfad“, vor allem die vierte Etappe von Heltersberg nach Rodalben ist hier zu nennen.

Auf der Sickinger Höhe gedeihen Weizen, Roggen, Hafer und Gerste. So entstand die Mühlenkultur, die die Region über Jahrhunderte geprägt hat. Heute sind viele der Mühlen gastronomische Anlaufstationen und Hotels, in denen regionale Produkte nach wie vor im Mittelpunkt stehen. Damit das Klappern der Mühlräder ertönen konnte, wurde Wasser benötigt. Der Wasserschaupfad in Herschberg unterstreicht dessen Wert. Plätschernde Wasserfälle im sogenannten Kessel stellen dabei einen Höhepunkt dar.

Dazu zählen auch die Ruine Heidelsburg oder der Ramersfels. Beide sind, wie der Clausensee, harmonisch in die Waldlandschaft eingefügt. Vor über 40 Jahren ist das vier Hektar große Gewässer als zusätzliche Attraktion an einem Campingplatz angestaut worden. Hin und wieder leises Stimmengewirr vom Campingplatz oder Badestrand, ansonsten nur Vogelgezwitscher und nichts als Stille. Auf der glatten Wasserfläche spiegelt sich der Pfälzerwald. Und dann zieht er einem wieder in seinen Bann – der Dreiklang der Ruhe von Wald, Wasser und Weite.

Udo Bölts
„Meine Heimat hat einen Wald, wie man ihn sich vorstellt. Mit wilder, uriger Schönheit.“
Udo Bölts, Wegewart

Die ganze Story inklusive Video findet sich hier
Die Touren finden sich hier: Sickinger Höhenweg und Holzlandweg

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