Weinpaket Donnersberger Weinforum
Der Berg ruft
Beim Donnersberger Weinforum geben sich traditionell Winzer von der Nahe, aus Rheinhessen und der Pfalz ein Stelldichein. Zusammen mit einigen teilnehmenden Weingütern haben wir ein exklusives Weinpaket Donnersberger Weinforum geschnürt.
„Ein Berg – drei Anbaugebiete“ hieß es nun bereits zum zwölften Mal. Beim Donnersberger Weinforum im April waren 19 Weingüter von der Nahe, aus Rheinhessen und der Pfalz mit von der Partie. Organisiert wurde das Forum wieder von Ingrid und Rainer Schulmeyer in Zusammenarbeit mit dem Weingut Bremer und dem Donnersberg-Touristik-Verband.
Zu Gast im Weingut Bremer
Eine große Bandbreite an Weinen konnten die Besucher verkosten. Beim Probieren konnte man zudem mit den Winzerinnen und Winzern ins Gespräch kommen. Unser Paket macht es auch nach dem Forum noch möglich, ausgesuchte Weine zu beziehen.
Weine aus 3 Anbaugebieten
Das Stelldichein der Weinmacher aus drei Anbaugebieten hat auch damit zu tun, dass das Zellertal das einzige Tal in Deutschland ist, das zwei Anbaugebiete vereint und deshalb pfälzische und rheinhessische Weine gleichzeitig hervorbringt. Der historische Hintergrund: Im Tal verlief lange Zeit die Grenze zwischen der seinerzeit königlich-bayerischen Pfalz und dem Großherzogtum Hessen. Da auch das Anbaugebiet Nahe an den Donnersberg grenzt, ist das Trio komplett.
Das Weinpaket Donnersberger Weinforum
Das steckt drin:
2022 Chenin Blanc trocken
Weingut Hahn-Pahlke, Battenberg
2019 Pinot Noir trocken
Weingut Bremer, Niefernheim
2022 Grauer Burgunder trocken
Weingut Holstein, Kindenheim
2022 Roter Muskateller feinherb
Weingut Holstein, Kindenheim
2022 Pinot Blanc feinherb
Weingut Peth, Monzernheim
2022 Sauvignon Blanc trocken
Weingut Peth, Monzernheim
Hier können Sie sich die ausführliche Weinbeschreibung herunterladen.
Das Weinpaket
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Die Winzer stellen sich vor
Weingut Hahn-Pahlke: Exponierte Lage
Auf dem nördlichsten Gipfel der Haardt an der Abbruchkante des Rheingrabens gelegen wird Battenberg Balkon der Pfalz genannt. Kühles Klima an sonnigen Hängen, zwischen 210 und 320 Meter hoch, sorgt hier auf vielfältigen Böden für besondere Wein-Stilistik. Thomas Pahlke, der den Familienbetrieb seit 2016 in siebter Generation gemeinsam mit seinen Eltern führt, arbeitet sie in eleganten, feinfruchtigen und ausdrucksstarken Weinen heraus. Auf 20 Hektar wachsen rund 70 Prozent weiße und 30 Prozent rote Rebsorten. Riesling und Spätburgunder sind im Bioland-Betrieb der Schwerpunkt. Zum Sortiment gehören aber auch Sauvignon blanc, Portugieser oder Cabernet Sauvignon. Für ein Ausrufezeichen sorgt Chenin blanc, der auf 0,5 Hektar wächst. Die Leidenschaft für die Rebsorte wurde bei Thomas Pahlke während der Ausbildung in Südafrika und Neuseeland geweckt.
Info: Weingut Hahn-Pahlke, Kirchgasse 1, 67271 Battenberg, Telefon 06359 2118, weingut-hahnpahlke.de
Weingut Holstein: Wein als Essensbegleiter
Weil sie mit vielen Speisen harmonieren, gewinnen Weine mit Restsüße im Weingut an Bedeutung. Der Familienbetrieb mit 14 Hektar Fläche in Kindenheim und Bockenheim wird von Thilo Holstein in dritter Generation geführt. Das neueste Projekt verbindet Tradition mit Zukunft: Historische Rebsorten erweitern das Angebot von über 30 Weinen – von trocken bis lieblich. Die Verteilung auf rote und weiße Sorten ist dabei nahezu hälftig. Großen Wert legt man seit der Teilnahme am EU-Projekt „Sustavino“ (2009 bis 2012) auf Nachhaltigkeit. Seit 2018 gedeiht zum Beispiel zwischen allen Rebzeilen Begrünung, weil dies die Verdunstung von Wasser deutlich reduziert. Bei Weinberg-Spaziergängen, in Veranstaltungen wie „Kunst und Wein im Dialog“ und bei Verkostungen werden gute Tropfen kredenzt – auch in Verbindung mit Leckereien wie Käse oder Schokolade.
Info: Weingut Holstein, Backhausgasse 4, 67271 Kindenheim, Telefon 06359 4330, weingut-holstein.de
Weingut Peth: Mit Rebsorten spielen
Aufrichtige und ehrliche Weine, die Spaß machen. So lässt sich die Philosophie im Weingut Peth auf den Punkt bringen. Dabei wird mit Rebsorten gespielt, die auf 14 Hektar Weinbergen wachsen. Diese liegen im Wonnegau rund um die Berggemeinde Monzernheim auf einer der höchsten Erhebungen Rheinhessens. Das breite Sortiment umfasst rund zwei Drittel weiße und ein Drittel rote Rebsorten. Der Schwerpunkt liegt bei Burgundern und Riesling, ergänzt durch Bouquetrebsorten wie Sauvignon Blanc. Im Herbst 2024 kommt erstmals ein Syrah dazu. Der Familienbetrieb in fünfter Generation, der schon immer auf naturnahe Bewirtschaftung setzt, ist seit 2022 bio-zertifiziert. Betriebsleiter Michael Peth hat ihn 2010 von den Eltern übernommen. Unterstützt wird er von Freundin Johanna und Mutter Andrea. Ein Weinabo, passend zur Jahreszeit, lädt zum Kennenlernen der Weine ein.
Info: Weingut Peth, Donnersberger Straße 7, 55234 Monzernheim, Telefon 06244 5257 oder 7070, weingut-peth.de
Weingut Bremer: Unbeschwerte Auszeiten
„Klein-Burgund“ nennt Önologe Michael Acker das Zellertal auf Grund sehr ähnlicher Klima- und Bodenbedingungen. Diese Herkunft wird in den Aromen und Geschmäckern der Weine eingefangen, die sich elegant und feingliedrig präsentieren. Die Philosophie: Große Weine gestalten – mit feinfühliger kellerwirtschaftlicher Begleitung, mit dem Ausbau und vor allem mit viel Zeit für die Entwicklung der Primäraromen hin zu stabilen Fruchtnoten mit Alterungspotenzial. Die Weine sorgen so für unbeschwerte Auszeiten. Ganz besonders in der Weinbar und im Restaurant mit ambitionierter Gutsküche von Rebecca Bremer (donnerstags und freitags von 17.30 bis 24 Uhr). Im Weingut findet jeder seinen Lieblingsplatz: mit dem Glas Sekt auf der stimmungsvollen Terrasse, einem duftigen Rosé im Liegestuhl oder einem wunderbaren Riesling unter der alten Linde im Innenhof.
Info: Weingut Bremer, Brückenstraße 2, 67308 Niefernheim, Telefon 06355 8639166, weingutbremer.de
