Pfälzer Adressen für Schokoladengenuss – eine Auswahl
Entdecken Sie auf der Karte per Klick die Schokoladen-Hersteller aus der Pfalz.
In der Pfalz gibt es ganz kleine Schokoladen-Manufakturen, die von der Bohnenröstung bis zum Tafelgießen alles handwerklich selbst machen, oder solche Global Player wie Wawi, wo die industrielle Produktion in höheren Chargen im Vordergrund steht. Vor allem bei den kleineren Betrieben, bekommt man Schokoladenvarianten, die überraschen und zeigen, wie vielfältig Schokoladen-Genuss sein kann – manches Mal sogar mit der besonderen Pfälzer Note.
Veranstaltungen rund um Schokolade in der Pfalz

Weihnachts-Pralinenkurs in Bad Dürkheim
16.12.2019 18:00 - 22:00Susanne Bäcker-Valerius, Konditormeisterin und Schokoladen-Sommelière, weist Sie in...

Seminar Schokolade und Wein bei Reichsrat von Buhl
28.02.2020 18:30 - 21:00Die richtige Kombination verspricht einen ganz besonderen Genuss, Balance im Geschmack und Gaumenkit...

Die Rodalber Schokoladenseite - Kleine Stadtführung mit Schokoladenverköstigung
03.04.2020 15:00 - 27.11.2020 17:30Wer Rodalben von der Schokoladenseite kennen lernen will, sollte die Spezial-Führung durch...

Schokoladenherstellung und Wein
21.03.2020 11:00 - 16:00Schokolade und Wein: Ungeahnte Geschmacksvielfalt ergibt sich bei diesem Klassiker. In dem Workshop...
Rezept: Klassischer Schokoladenkuchen

Zutaten
225 g Butter
225 g Zucker
6 Eier
200 g geriebene Mandeln
180 g dunkle Schokolade
2 EL Mehl
ggf. 1 EL Kirschwasser
Zubereitung
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Eier trennen, die 6 Eiweiß steif schlagen. Butter, Zucker und die 6 Eigelb schaumig rühren.
Die Schokolade schmelzen lassen (über dem Wasserbad oder im Simmertopf) und die flüssige Schokolade dann vorsichtig in die Buttermasse geben. Alles verrühren und Mandeln sowie Mehl dazugeben. Wer möchte, nimmt noch etwas Kirschwasser dazu.
Zuletzt das geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben.
Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte oder eingefettete Kuchenform geben. Die Länge der Backzeit richtet sich nach der Größe der Form bzw. der Höhe des Teigs. Als Richtwert: 45 bis 60 Minuten bei 180 Grad.
Mit einer Stricknadel oder einem Holzstäbchen kann man prüfen, wann der Teig fertig ist. Wenn kein Teig daran hängen bleibt, ist der Kuchen fertig. Wer den Kuchen innen lieber flüssig-feucht mag, muss den Kuchen entsprechend früher aus dem Backofen nehmen.
Den Kuchen in der Form erkalten lassen, herausnehmen und am besten einige Stunden oder über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.
Kommentar: Heißhunger besiegen
Als ich die Titelgeschichte "Pfälzer Bohnenkult – Wie Schokolade wirklich schmeckt" 2016 geschrieben habe, musste ich über einen Satz des Chocolatiers Timo Meyer schmunzeln: „Wenn mich der Heißhunger packt, dann esse ich auch mal zwei oder drei Stückchen Schokolade.“ Stückchen! Verrückt. Eine halbe oder ganze Tafel, das ist Heißhunger!
Je länger ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, desto klarer wurde mir, Herr Meyer hat eine besondere Fähigkeit, die den meisten im Dauerkonsumrausch abhandengekommen ist: Er kann maßvoll genießen. Damit hebt er Schokolade dahin zurück, wo sie hingehört, nämlich auf die Stufe der Genussmittel. Sie ist nicht dazu da, sich davon zu ernähren. Diese Einsicht brauchen wir! Dann müssen wir die Frage, ob Schokolade gesund ist oder nicht, erst gar nicht stellen.
Maßvoll genießen. Bis jetzt verzehrt ein Deutscher etwa zehn Kilo Schokolade pro Jahr. Fast genauso viel wie Geflügelfleisch (11,5 Kilo). Wahnsinn. Heißhunger, ich sage dir den Kampf an! [Kathrin Ayaß]
Anmerkung 2019:
Es hat funktioniert! Ich habe Schokolade nicht komplett aus meinem Leben verbannt, aber deren Konsum auf ein genussvolles Niveau gesenkt. Auf so einen Schokoladenkuchen wie oben beschrieben, habe ich immer noch ab und zu Gelüste, aber nach einem Stück ist auch wieder genug. Billige, zu Lasten von Mensch und Umwelt produzierte Schokolade, die darüber hinaus keinen geschmacklichen Mehrwert bietet, findet man in meinem Vorratsschrank nicht mehr.
From bean to bar – von der Bohne zur Tafel
Wer bei uns ist, abonniert Genuss.
Fotos: Melanie Hubach